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Strom im Wohnwagen – Wie viel braucht man wirklich?

Geschrieben von: Thomas Helfrich
Read Time: 3 mins
Veröffentlicht: 05. August 2025
Zugriffe: 529
Strom im Wohnwagen

Egal ob auf dem Stellplatz mit Landstrom oder frei in der Natur: Strom ist beim Campen unverzichtbar – aber oft knapp. Wer ohne Anschluss unterwegs ist, muss genau wissen, wie viel Energie die Bordtechnik verbraucht – und wie lange Batterie und Solaranlage durchhalten. Dieser Artikel liefert Orientierung, typische Verbrauchswerte und Tipps zum Stromsparen.

 

 

Welche Geräte brauchen wie viel Strom?

Im Wohnwagen sind zahlreiche Verbraucher verbaut – vom Licht über die Wasserpumpe bis zur Heizung. Die meisten laufen auf 12 V, einige (z. B. Ladegeräte oder Küchengeräte) auch über 230 V via Wechselrichter.

Gerät Leistung Stromaufnahme Nutzungsart
LED-Lampe (12 V) 3–5 W ca. 0,3–0,5 A Dauerbetrieb abends
Wasserpumpe 30–50 W 2–5 A Kurzzeitig beim Zapfen
Kühlschrank (Gas/230 V) ca. 200 W — Dauerbetrieb über 230 V
Kompressorkühlschrank 40–70 W 3–6 A effizienter, leiser
Handy laden 5–10 W 0,4–0,8 A Mehrmals täglich
Laptop laden 40–90 W 3–7 A gelegentlich
TV / Sat-Anlage 30–120 W 2–10 A Abends
Truma-Gebläse (12 V) — 1–3 A Heizbetrieb mit Strombedarf

Moderne Wohnwagen verfügen oft über eine umfangreiche LED-Innenbeleuchtung. Wenn alle Lichtquellen gleichzeitig eingeschaltet werden, kann dies bis zu 5 A verbrauchen – trotz LED-Technik. Wer bewusst nur benötigte Lichtzonen aktiviert, spart deutlich Strom.

 

 

Batterie Akku

Wie lange reicht eine Wohnwagen-Batterie?

Die Kapazität einer Bordbatterie wird in Amperestunden (Ah) angegeben. Eine 100-Ah-Batterie liefert theoretisch 1200 Wh (bei 12 V), praktisch ist aber nur ein Teil nutzbar:

  • AGM/GEL-Batterien: ca. 50 % nutzbar
  • Lithium-Batterien: bis zu 90 % nutzbar

Beispiel: Bei einem Verbrauch von 20 Ah pro Tag hält eine 100-Ah AGM-Batterie rund 2 bis 2,5 Tage, eine gleichgroße Lithium-Batterie bis zu 4–5 Tage.

 

 

Solarenergie

Wie viel Solar braucht man für autarken Betrieb?

Solarmodul-Leistung Tagesertrag bei Sonne Eignung
100 W ca. 30–50 Ah Grundversorgung, sparsam
200–300 W ca. 60–100 Ah Tagesbedarf bei normaler Nutzung
400 W+ 100–150 Ah Volle Unabhängigkeit

 

Wichtig: Ein Absorberkühlschrank kann auch über 230 V betrieben werden – z. B. über Wechselrichter und Solar. In der Praxis ist das aber kaum praktikabel: Der Verbrauch liegt bei rund 200 W pro Stunde, rund um die Uhr. Selbst große Batterien wären nach wenigen Tagen leer. Kompressorkühlschränke sind mit 40–70 W deutlich effizienter. Wer autark unterwegs ist, sollte einen Absorberkühlschrank immer mit Gas betreiben. Die 12-Volt-Funktion ist nur für...

Praxistipp: Solaranlagen liefern tagsüber – besonders zur Mittagszeit – den höchsten Ertrag. Deshalb Geräte wie Tablet, Powerbank oder Akkus tagsüber laden, um die Batterie zu entlasten.

Winterbetrieb beachten: Im Winter oder bei bedecktem Himmel liegt der Solarertrag oft unter 10 % der Nennleistung. Selbst große Anlagen reichen dann kaum aus. Wer im Winter autark stehen möchte, muss drastisch Strom sparen oder mit Generator oder Landstrom ergänzen.

 

 

Stromfresser

Unterschätzte Stromverbraucher & Stromfresser

  • Standby-Geräte: Ladegeräte und TV ziehen auch im Leerlauf Strom.
  • Wechselrichter im Dauerbetrieb: ziehen Strom – nur bei Bedarf aktivieren.
  • TV & Sat-Anlage: Tablet mit Streaming spart Energie.
  • Bluetooth-Box statt Radio: Akkubetrieb spart Strom.
  • Kaffeemaschine: Bis 1200 W – lieber aufgießen.
  • Wasserkocher: 1500–2000 W – Gasherd nutzen.
  • Föhn / Glätteisen: Hochverbrauch – möglichst vermeiden.
  • Bügeleisen: Kleidung aufhängen statt bügeln.
  • Staubsauger: Akku-Geräte sind effizienter.
  • Mixer & Stabmixer: funktionieren meist gut – kein Heizvorgang nötig.

 

 

Landstrom nutzen – aber richtig

Auch beim Anschluss an Landstrom kann es zu Energieverlusten kommen – z. B. bei:

  • Langen Leitungen: z. B. 25 m Kabel
  • Dünnem Kabelquerschnitt: unter 2,5 mm²
  • Aufgerollten Kabeltrommeln: Hitzestau und Spannungsverlust

Tipp: Möglichst kurze, dicke Kabel (mind. 2,5 mm²) verwenden und Kabeltrommeln immer vollständig abrollen.

 

 

Fazit

Zusammenfassend – einfach erklärt

Strom ist im Wohnwagen eine begrenzte Ressource. Wer seine Verbraucher kennt, gezielt einsetzt und das Zusammenspiel von Solar, Batterie und Geräten im Griff hat, kommt erstaunlich weit – auch ohne Landstrom. Kleine Umstellungen im Alltag – z. B. beim Kochen, Laden und Beleuchten – bringen oft mehr als teure Technik. Wer das berücksichtigt, bleibt mobil, unabhängig – und entspannt.

 

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