Mein Leben als Camper:
Seit ich denken kann, war das Campen ein fester Bestandteil meines Lebens. Der ursprüngliche Auslöser meines Camper-Daseins war ein Nachbarsjunge, dessen Familie mich oft am Wochenende auf einen autarken Campingplatz mitgenommen hat.
Das bin ich!
Geboren im Jahr 1976, habe ich mittlerweile mehr als 25 Jahre Erfahrung auf dem Buckel und fühle mich im Freien oft wohler als in vier Wänden. Meine ersten eigenen Camping-Erlebnisse machte ich im Zelt, doch diese Phase währte nur kurz. Bald stieg ich auf einen Wohnwagen um. Mit meinem aktuellen Gespann, bestehend aus einem Wilk S3 Birthday Edition 500 DM Caravan aus 2007 und einem Opel Insignia Sports Tourer, bin ich gerne mit meiner Familie unterwegs.
Mein Gespann:
Reisen mit dem Wohnwagen
Am liebsten zieht es mich in den Süden. Kroatien und besonders Istrien, sowie das sonnenverwöhnte Italien sind meine Favoriten. Doch auch die Seen Deutschlands und die Berge haben es mir angetan. Bei all meinen Abenteuern sind meine Familie – meine Frau, unsere gemeinsame Tochter und unser Hund – stets an meiner Seite. Diese gemeinsamen Momente sind es, die das Campen für mich so besonders machen. Im normalen Alltag von März bis Oktober, wenn wir nicht mit dem Wohnwagen unterwegs sind, suche ich den Ausgleich und die Erholung auf unserem autarken Platz. Dort kann ich perfekt abschalten und freue mich unter anderem auch auf den Besuch meiner lieben Bonustochter, die übrigens auch sehr gerne campen geht.
Bild: Bootshafen in Vrsar / Kroatien
Meine Ausrüstung?
Nun, ich bin meiner Meinung nach sehr ausgestattet, schon fast wie ein Profi: Mein Gasgrill ist stets dabei, im Süden darf meine Split-Klimaanlage nicht fehlen, und für den gemütlichen Teil des Abends sorgen meine Campingstühle und ein Aluminiumtisch unter dem freien Himmel, im Vorzelt oder auch im Pavillon. Unser TV-freier Wohnwagen liefert uns etwas Musik zur Unterhaltung. Dort, wo es möglich ist, sitzen wir abends gerne am Lagerfeuer, grillen, lachen, machen Spieleabende und erzählen Geschichten – das sind die Momente, für die ich lebe.
Bild: Camper Markus beim Grillen
Ja, ich liebe Fleisch, besonders wenn es frisch vom Grill kommt. Doch ich esse es bewusst und kaufe am liebsten direkt beim Erzeuger und im Urlaubsort gerne vor Ort in den kleinen einheimischen Metzgereien. Da ich selbst gerne koche, gönne ich meiner Frau im Urlaub meistens eine Auszeit von dieser Tätigkeit. Mit den frischen Zutaten, gerade in den südlichen Ländern, lassen sich leckere Gerichte zaubern (auch immer mehr fleischlose). Auf unseren Dauerplatz gibt es auch mal den ein oder anderen „Longjob“ vom Grill, Pizza aus dem Pizzaofen oder auch was aus dem Dutch. Gerade diese Kocherei entschleunigt mich.
Bild: Pizza in einem Outdoor-Pizzaofen
Bei der Auswahl eines Campingplatzes sind mir saubere und gepflegte Anlagen besonders wichtig. Ein guter Platz bietet in meinen Augen großzügige Stellplätze, hervorragende Sanitäranlagen und ist kinder- sowie hundefreundlich. Hier kommt es natürlich auf den Blickwinkel an.
Für mich ist Campen mehr als nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. Es ermöglicht mir, die Welt mit anderen Augen zu sehen und mit meiner Familie unvergessliche Momente zu teilen. Es ist meine Art, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Und ich würde es für nichts in der Welt eintauschen. Falls mich jemand von euch auf einem Platz sieht, sprecht mit gerne an. Ein kurzer Plausch auf einen Kaffee oder einem Bierchen geht bestimmt.
Entspannung muss sein
Zu guter Letzt!
Auf unserer Campingseite legen wir großen Wert darauf, eine offene und freundschaftliche Atmosphäre zu schaffen, in der sich jeder willkommen und einbezogen fühlt. Deshalb wirst du feststellen, dass wir auf unserer Seite alle duzen, egal welchen Hintergrund, Alter oder welche soziale Schicht jemand angehört. Aber warum machen wir das eigentlich?
- Gemeinschaftsgefühl:
Camping verbindet! Wir alle teilen die Liebe zur Natur, zur Freiheit und zum Abenteuer. Durch das "Du" wollen wir die Verbundenheit untereinander stärken und fördern. Es baut Barrieren ab und schafft ein starkes Wir-Gefühl. - Locker und ungezwungen:
Beim Campen geht es oft um Entspannung und das Abschalten vom Alltag. Eine lockere und ungezwungene Anrede passt einfach besser zu dieser Lebensart. Das "Du" lässt uns die Sorgen und die Formalitäten des Alltags vergessen und bringt uns einander näher. - Wir sind alle gleich:
Im Zelt, Wohnwagen oder Wohnmobil sind wir alle gleich. Wir teilen dieselben Herausforderungen und Freuden. Hier gibt es keine Unterschiede in Bezug auf Titel oder Status. Das "Du" unterstreicht diese Gleichheit und Verbundenheit. - Tradition der Offenheit:
In vielen Outdoor- und Camping-Communitys ist das Duzen seit jeher Tradition. Es spiegelt die Offenheit und Hilfsbereitschaft wider, die in diesen Kreisen so geschätzt werden. Wir möchten diese schöne Tradition bewahren und pflegen.