Der Campingplatz Playa Taray

Stellplatz in Playa Taray / Spanien | Foto © by campingplatzhelden.de
Der Campingplatz selbst, ja wir waren soweit zufrieden: Die Stellplätze waren ausreichend bemessen und boten Platz für Wohnwagen, Vorzelt und Auto. Die sanitären Einrichtungen waren neuwertig und sauber, was den Aufenthalt besonders angenehm machte. Mit einem monatlichen Preis von 320 bis 340 Euro inklusive Strom war der Campingplatz für uns die ideale Basis für die nächsten Monate. (Hier gab es eine Staffelung: November 320 €, Dezember 330 €, Januar 340 €, was der Platz im Sommer zur Hauptsaison kostet, habe ich leider vergessen zu fragen)
Was gab es zu bemängeln: Der Straßenlärm! Wir hatten leider einen Platz gewählt welcher nahe einer Straße lag, die Motoren und Reifen der Fahrzeuge waren erträglich, aber die sog. Speedbumper, über denen die Fahrzeuge kurz vor einem Kreisverkehr drüberfuhren, waren sehr nervig und das ab ca. 6 Uhr früh. Im Nachhinein würden wir heute einen Platz weiter hinten wählen, dort dürfte es keine Lärmbelästigungen geben.
70 Prozent Deutsche - Man spricht deutsch! Der Campingplatz war gut gebucht und zur Überraschung, ca. 70 Prozent der “Urlauber” waren deutsche. Zum größtenteils aber Rentner, welche genau wie wir die kalten deutschen Wintermonate entflohen sind.
La Mer – Das Meer vor der Tür

La mer | Foto © by campingplatzhelden.de
Das absolute Highlight des Campingplatzes war ohne Zweifel die unmittelbare Nähe zum Meer. Nur wenige Schritte trennten unseren Stellplatz vom feinsandigen Strand und den sanften Wellen des Atlantiks. Ein schmaler Weg führte durch eine große, naturbelassene Düne, die wir jeden Morgen überquerten – und dahinter lag: Weite. Ruhe. Freiheit.

Morgens Kaffe am nahegelegenen Strand | Foto © by campingplatzhelden.de
Es wurde schnell zu unserem täglichen Ritual: Nach dem Aufstehen packten wir unseren Rucksack, zwei Klappstühle und natürlich die Thermoskanne mit frisch aufgebrühtem Kaffee. Keine fünf Minuten später saßen wir am noch menschenleeren Strand, hörten das Rauschen des Meeres und genossen unseren ersten Kaffee des Tages mit Blick auf den Horizont.
Diese ruhigen Morgende, in denen nur das Meer, die Möwen und unsere Gedanken anwesend waren, gehörten zu den schönsten Momenten unseres gesamten Aufenthalts. Es war dieser direkte Zugang zur Natur, die Kombination aus Einfachheit und Weite, die den Platz so besonders machte.
Gerade in der Nebensaison war der Strand oft menschenleer. Kein Lärm, keine Eile – nur wir und das Meer. Diese Nähe zur Küste verlieh dem Überwintern eine besondere Qualität, die sich kaum in Worte fassen lässt. Es war nicht nur ein Campingplatz am Meer – es war ein Lebensgefühl.